Kein Korn wie das andere
Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG
Dünger streuen kann jeder Landwirt. Aber die Amazonen-Werke in Hasbergen-Gaste liefern ihren Kunden auch genaue Einstellhinweise für mehr als 7.000 Sorten mit.
Alles ist eine Frage der optimalen Streuung. Beim Risiko, bei der Geldanlage – und auf dem Feld. Zum Beispiel beim Düngen. Der moderne Landwirt weiß längst, dass er die kleinen Kügelchen nicht Pi mal Daumen über den Acker streuen darf. Er braucht einen Streuer, der je nach verwendetem Dünger individuell eingestellt werden kann. Nur so erzielt er ein optimales Ergebnis – umweltfreundlich, kostengünstig und ertragreich.
Erste Adresse für Düngerstreuer ist die Firma Amazone aus Hasbergen-Gaste (bei Osnabrück). Ein Unternehmen, das seit seiner Gründung 1883 im Bereich Landmaschinen immer wieder mit Pionierleistungen überrascht. So zum Beispiel 1891 mit einer Getreidereinigungsmaschine, die ein derartiger Verkaufsschlager wurde, dass sie als Grundstein des Firmenerfolgs gehandelt wird.
Als einer der größten Düngerstreuerhersteller Europas bietet Amazone Landwirten hochpräzise Maschinen, die Ergebnis modernster Forschung und Entwicklung sind.
In der Datenbank des Werks finden sich Angaben über mehr als 25.000 Streuversuche und mehr als 7.000 Düngerproben, die den Besitzern eines Amazone-Düngerstreuers die perfekten Einstellungen ihrer Streuscheiben liefern. Denn jeder Dünger hat individuelle Eigenschaften. Dünger unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer Rauigkeit oder beim Korndurchmesser und müssen trotzdem ganz gleichmäßig auf dem Feld verteilt werden. Diese Daten stehen in einer mitgelieferten Streutabelle, können aber via Internet über Smartphone, Tablet oder über die Online-Düngerdatenbank abgerufen werden.
Um die Daten zu ermitteln, betreibt Amazone großen Aufwand. In einer hoch technisierten Prüfhalle werden für jeden Dünger, der auf dem Markt ist, Streuversuche absolviert, um die charakteristischen Besonderheiten festzustellen.
So werden pro Jahr rund 700 Düngemittel überprüft.
Bei so viel Initiative und Mut, immer Neues zu entwickeln, ist es kein Wunder, dass Amazone bei den letzten fünf Agritechnica-Ausstellungen 15 Medaillen einheimste. Damit ist das Unternehmen die innovativste Firma der Branche.
Aufgabe
Der Kunde benötigte eine neue Software zur Verwaltung von Messwerten und der Erzeugung von PDFs zur grafischen Darstellung. Weitere Anforderungen waren u. a.: Crossplattform, Mehrsprachigkeit der GUI und XML-Unterstützung.
Lösung
MCS hat die Anforderungen in einem inkrementellen Entwicklungsprozess umgesetzt. Als Programmiersprache kam Java zum Einsatz. Es wurden offene Standards (XML, SOAP, PDF) eingesetzt, zusätzlich wurde ein eigenes Framework u.a. für Datenbank-Recherche entwickelt.